(Magnesia sulfurica)
Das Bittersalz besteht aus kleinen, an der Luft nur wenig verwitternden Kristallen, die einen salzigen, bittern Geschmack besitzen.
Anwendung.
Das Bittersalz wird als eines der besten Abführmittel geschätzt und namentlich bei Kindern gerne verwendet; ebenso bei Säure im Magen, hartnäckiger Verstopfung und eingeklemmten Brüchen. Bei Bleivergiftung wird es als Gegenmittel gebraucht.
In der Homöopathie soll es bei starken täglichen Kopfschmerzen, bei Ausschlag im Gesicht, langwierigen Leberentzündungen und Gebärmutterverhärtung wirksam sein. Ob es, wie einige homöopathische Lehrbücher behaupten, auch die Neigung zum Naschen vertreibt, lassen wir dahin gestellt, wir glauben, dass hierfür das einfache Mittel einer gehörigen Tracht Prügel immer noch das beste sein dürfte.
In der Tierheilkunde wird es als kühlendes, abführendes und Entzündung hebendes Mittel bei Entzündung der Schleimhaut, des Darmkanals, nach heftiger Kolik, bei Darmanschoppungen, Gekrösdrüsenanschwellung junger Tiere gebraucht. Bei Bleivergiftungen wird es allen andern Gegenmitteln vorgezogen.







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„…wir glauben, dass hierfür das einfache Mittel einer gehörigen Tracht Prügel immer noch das beste sein dürfte.“ ..wie bitte???
Ja. So war das damals um 1880 herum. Heute unvorstellbar. Ist ja ein Original-Textteil aus der Zeit ..