(Taxus)
Gattung der Familie Eibengewächse, mit wechselständigen, fast 2 zeilig-gestellten, kurz gestielten, herablaufenden, flach-linealen, zugespitzten Nadeln und achselständigen, fast kugelrunden, männlichen Kätzchen, während die ebenfalls achselständige, weibliche Blüte von dachziegeligen Hüllblättchen umgeben ist.
Gemeiner Eibenbaum
(T. baccata)
Ist ein großer Strauch, oder ein 6 – 10 Meter hoher Baum, mit rotbrauner Rinde des Stammes, einem sehr stark verzweigten, dicht beblätterten Wipfel und etwas kantigen, gelbgrünen Ästchen, Die sehr kurz gestielten, 1 rippigen Nadeln sind oberseits dunkelgrün und glänzend, und unterseits gelblich-grün und matt. Von den winkelständigen, gegen die Gipfel der Ästchen genäherten Blüten sehen die männlichen wie kleine, fast kugelförmige Kätzchen aus, während die eiförmigen oder ellipsoidischen, weiblichen Blüten grünlich-gelb und knospenförmig sind. Findet sich in Gebirgswäldern des mittleren und südlichen Europas und blüht im März und April.
Die grünen, benadelten Ästchen — Taxuskraut oder Tarusnadeln – besitzen keinen merklichen Geruch, aber einen widerlich-bitteren, etwas herben Geschmack, und enthalten als vorzüglichste Bestandteile ätherisches Öl, bitteren Stoff und Gerbestoff.
Anwendung.
Ein aus den Früchten bereiteter Sirup dient gegen Brustkrankheiten. Eibentee ist gut bei Bräune und Halsentzündung. Das Taxuskraut wirkt stark erregend auf das Nervensystem und in größeren Gaben sogar narkotisch giftig. Das weingeistige Extrakt ist in ähnlichen Fällen, wie das Sevenbaumkraut, besonders aber bei unterdrückter Menstruation, empfohlen worden.
Das harte und rötlich geflammte Holz wird zu schönen Drechsler- und Schnitzarbeiten verwendet. In der Schweiz fertigt man daraus Löffel, Gabeln, Körbchen, Kästchen etc. Früher wurde das Holz gegen Wasserscheu gebraucht. Hühner werden von den Beeren sehr fett, während Mäuse durch den Rauch des Holzes getötet werden.







[…] Eibenbaum […]
[…] Eibenbaum […]
HOCHGIFTIG!!!
http://www.meinbezirk.at/Horn/bez_4/channel_1-7/chsid_1/uid_4678/id_560330?printarticle=1
Korrekte Anmerkung. Steht aber auch in diesem Beitrag:
„… in größeren Gaben sogar narkotisch giftig …“
und wie verdammt giftig! im obigen beitrag wird meiner meinung nach ein falscher eindruck erweckt und auf die giftigkeit nur ungenügend hingewießen!
und was genau wird unter eibentee verstanden? wohl nicht der sirup aus den früchten oder? sollte tee im sinne dessen, dass man die nadeln kocht, gemeinnt sein. so rate ich dringend davon ab! ein auszug hergestellt aus ca. 50g eibennadeln soll tödlich sein. und nicht nur „narkotisch giftig“!
einzig die pazifische eibe,die nicht in europa wächst, enthält Paclitaxel (Taxol) das „zur Behandlung von Brust- und Eierstockkrebs eingesetzt wird.“
daher empfehle ich, wie in sogut wie allen recherchedingen, mindestens eine zweite quelle zu rate zu ziehen! vor allem, wenn in einem beitrag wörter wie giftig oder gefährlich auftauchen. gerade wikipedia eignet sich für basisdaten und inhaltsstoffe sehr gut! in diesem fall wird in wikipedia der unterschied von gemeiner (europäischer) eibe und der pazifischen sehr deutlich gemacht. ebenso steht anbei noch folgender satzteil „Fälle von tödlichen Vergiftungen durch Eiben sind von Menschen, Rindern und Pferden bekannt[…]“
liebe grüße, und lest lieber einen beitrag zu viel als zu wenig…