(Bellis)
Gattung der zur Familie der Vereinblütler gehörenden Unterfamilie Asteroideen, mit vielblütigem, verschieden netzigem Körbchen, kegelförmigem, kahlem und punktiertem Fruchtboden, halbkugeligem, aus gleich langen 2-reihigen Blättchen gebildetem Hüllkelch, einreihigen weiblichen Strahlblüten und röhrigen Scheibenblüten.
Gemeine Masliebe
(B. perennis)
Gemeines Gänseblümchen, Tausendschön, hat eine kriechende, vielköpfige Wurzel, die an jedem Kopfe eine Blätterrosette und einen oder mehrere 6 – 12 cm hohe, ganz einfache, nackte Schäfte tragen, und wurzelständige, verkehrt eirund spatelförmige, an den Blattstielen verschmälerte Blätter hat, die stumpf, leicht gezähnt oder gekerbt, meist 3nervig und etwas rauhaarig sind. Die Körbchen stehen einzeln auf der Spitze der Schäfte, die meisten Strahlblüten haben meistens rote Spitzen oder sind unterseits rot überlaufen, während die Scheibenblüten gelb sind. Findet sich allenthalben auf Wiesen und Weideplätzen.
Blätter und Blüten wurden seither gesammelt und waren gebräuchlich. Beide sind geruchlos und schmecken krautig.
Anwendung.
Heutzutage nur noch Volksmittel, gebraucht man es als gelinde auflösend und zerteilend, bei Kindern als leichtes Abführmittel, dann gegen Brustkrankheiten, gegen verhaltene Menstruation, ferner gegen Gicht und gegen manche andere derartige Leiden.







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