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Barbenkraut, St. Barbarakraut

(Barbaraea)

Gattung der Familie Kreuzblümler, mit aufrechtem Kelche, linealer, fast 4 fantiger Schote, einreihigem, kleinem Samen und gelben Blüten.

Gemeines Barbenkraut

(L. vulgaris)

Gemeiner Barben-Hederich, Winterkresse, hat eine spindelige, ästige und vielfaserige Wurzel, einen aufrechten, 40-60cm hohen Stengel und Blumenkronenblätter, die doppelt so lang sind, als der Kelch. Findet sich häufig auf feuchten Äckern, an Gräben, Bächen, Hecken und Flüssen.

Kleinblütiges ober steifes Barbenkraut

(B. sricta)

Findet sich an gleicher Stelle.

Frühzeitiges Barbenkraut

(B. praecox)

Kommt mit dem gemeinen Barbenkraut fast ganz überein, nur ist der Geschmack angenehmer, weshalb es auch Vorzugsweise in Frankreich und England als Salat gebraucht wird. Dasselbe ist mehr im südlichen und westlichen Europa einheimisch und von den beiden vorhergehenden Arten durch die vielpaarig leierförmigen, untern, und durch die fiedertieligen, oberen Blätter ausgezeichnet.

Anwendung.

Die Barbenkräuter besitzen skorbutwidrige Kräfte, wegen deren sie geschätzt und vielfach angewendet werden. Auch gebraucht man das Kraut äußerlich bei frischen Wunden zum Reinigen und Trocknen derselben, sowie um dem Fortwuchern des faulen Fleisches zu wehren. Der Samen wird als eröffnendes Mittel benützt, die Blätter verwenden manche zu Gemüse oder Salat. Bienen lieben das St. Barbarakraut ungemein.

ACHTUNG – WARNHINWEIS:

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