„Recht hat, wer heilt – manchmal sind es simple Weisheiten wie diese, die alle Frontlinien überbrücken. Die Konfrontation Schulmedizin contra alternative Heilmethoden findet mit teils verbissener Heftigkeit statt und hat keineswegs an Aktualität verloren. Im Grunde handelt es sich um einen Kulturkampf, der mit “Wissenschaft gegen Kräuterweiblein” allerdings nur unzutreffend beschrieben ist.“
Quelle: Medical Observer
Kategorien Archiv: Tipps
Kräuter statt Schulbücher
Das nenn ich doch mal ein vernünftiges pädagogisches Konzept:
„Kräuter statt Schulbücher: Bei einer besonderen Unterrichtsstunde lernten 21 Schüler der Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Pflege, wie sie Kräuter und Heilpflanzen richtig nutzen können. Sechs erfahrene Frauen aus der Region teilten ihr Wissen mit den jungen Leuten. Die Kräuterkunde ist Teil eines von der EU geförderten Comeniusprojekts zur ‚Wiederentdeckung und Nutzung alter Heilpflanzen‘.“
Quelle: Nordess-Zeitung
Heilpflanzen zur Stärkung des Immunsystems
Ein Witterungsumschwung, die warme und trockene Heizungsluft oder die Faschingsfeiern, bei denen man erst schwitzt und dann friert – da wird unserem Immunsystem einiges abverlangt. Was kann helfen? Heilpflanzen können vorbeugen und heilen!
Film: www.ardmediathek.de
Text und Tee-Tipps: swr.de
Wein fördert die Gesundheit
Ein sehr interessanter Artikel über die gesundheitsfördernde Wirkung von Wein:
„Der erste Wein mit Beipackzettel
Von Uta Grossmann / Professor Dr. Michael A. Popp ist nicht nur Chef des Phyto-Herstellers Bionorica, er ist auch Eigentümer eines Weinguts. Der Pharmazeut baut auf der Baleareninsel Mallorca Wein an und analysiert dessen gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe.
Der Bionorica-Chef Popp hat sich als Unternehmer auf dem Feld pflanzlicher Arzneimittel wie Sinupret längst einen Namen gemacht. Weltweit lässt der Pharmazeut die pharmakologischen Wirkprofile von Heilpflanzen erforschen, um sie gezielt für seine Phytopharmaka einsetzen zu können. Die Erkenntnisse aus der Arzneimittelherstellung nutzt er auch für seine zweite Leidenschaft, den Weinbau. Popp baut auf dem mallorquinischen Landgut Castell Miquel Weine an, die nicht nur die Sinne erfreuen, sondern auch die Gesundheit fördern sollen.
(…)
Wein als Medizin
Schon in alter Zeit wurde Wein zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Hippokrates (etwa 460 bis 370 vor Christus) empfahl bei Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen mit Wasser verdünnten Wein. Der griechische Arzt setzte Wein auch zur Wundbehandlung, bei Augenkrankheiten und als Schlaf- und Beruhigungsmittel ein.
Römische Soldaten desinfizierten ihre Wunden mit Wein und gaben ihn ins Trinkwasser, um dessen hygienische Qualität zu verbessern. Nicht auszuschließen ist, dass sie sich vor dem Gemetzel Mut angetrunken haben. Ob das klug war, steht auf einem anderen Blatt, denn Alkohol vermindert die Muskelspannung, und das dürfte in einer altrömischen Schlacht Mann gegen Mann eher lebensverkürzend gewirkt haben.
Im Mittelalter verwendete die Mystikerin Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) erhitzten und verdünnten Wein, oft zusammen mit unterschiedlichen Kräutern, zur Bekämpfung von vielerlei Leiden – unter anderem gegen schwarzgallige Wut.
Auch Friedrich Hoffmann (1660 bis 1742) nutzte Wein als Medizin. Eines seiner Medikamente, als »Hoffmanns Tropfen« bekannt, besteht aus Alkohol und Äther. Hoffmann war der erste Medizin-Professor der Universität Halle und Leibarzt am preußischen Königshof. Friedrich I. berief ihn aus Halle nach Berlin. Später kurierte Hoffmann dessen schwer erkrankten Sohn, Friedrich Wilhelm I., den Soldatenkönig. Hoffmann soll eine Weinkur erfunden haben, die mit anderthalb Litern pro Tag begann und fünf Wochen dauerte. Die Dosis steigerte sich auf sechs bis acht Liter Wein pro Tag. Wie viele Patienten diese Therapie überlebt haben, ist nicht überliefert.
Noch 1892 wurden Weiß- und Rotwein nach ärztlicher Verordnung in der Apotheke an Patienten abgegeben – die Krankenkasse übernahm die Kosten.“
Quelle: Pharmazeutische Zeitung Online
Paracelsus-Messe mit rund 200 Ausstellern und über 100 Vorträgen
Auch über die Paracelsus-Messe, welche an diesem Wochenende ihre Pforten öffnet (24.02.2012), haben wir bereits einige Male berichtet. Hier folgt nun ein ergänzender Hinweis aus dem Wiesbadener Tagblatt:
„Paracelsus-Messe mit rund 200 Ausstellern und über 100 Vorträgen
Von Andreas Hoerkens
In diesem Jahr erwartet die Besucher der Paracelsus-Messe, die vom 24. bis 26. Februar in den Rhein-Main-Hallen stattfindet, ein umfangreiches und vielfältiges Programm. Die Messe feiert ihr 20-jähriges Bestehen und bietet zu diesem Anlass mit gut 200 Ausstellern und über 100 Vorträgen Informationen rund um das Thema Gesundheit an. 1992 ins Leben gerufen, hat sich die Veranstaltung jährlich vergrößert und an Bedeutung gewonnen.
„Die Paracelsus-Messe ist mittlerweile ein absolutes Muss in der Branche“, sagt Manuela Hildebrandt. Seit 20 Jahren führt sie eine eigene Naturheilpraxis in Wiesbaden und hat sich insbesondere auf Darmbeschwerden spezialisiert. Sie kennt die Sorgen ihrer Klienten: „Darmbeschwerden sind für viele Menschen ein Tabuthema. Patienten reden nicht gerne darüber.“ Hildebrandt gibt daher regelmäßig Kurse an der Volkshochschule Wiesbaden und wird auch auf der Paracelsus-Messe vortragen. Sie möchte die Besucher wie auch ihre Patienten zu diesen Themen aufklären und darauf aufmerksam machen, dass es wichtig ist, über jede Art der Erkrankung zu sprechen. Zu ihrem Vortrag „Intakter Darm, intakte Gesundheit“, am Samstag um 11.30 Uhr, Halle 10, sind Interessierte herzlich eingeladen.
Die Messe soll an diesem Wochenende Menschen rund um das Thema Gesundheit informieren. Das breite Themenspektrum umfasst alternative Heilmethoden, Naturheilkunde, Naturkosmetik, Prävention, Rehabilitation, Vitalität und Entspannung ebenso, wie aktuelle Fragestellungen beispielsweise zum Thema Burnout.
(…)
Tickets können in diesem Jahr im Online-Vorverkauf zum Preis von zehn Euro erworben werden (inklusive Vorverkaufsgebühr). Die Eintrittspreise an der Tageskasse betragen zwölf Euro und neun Euro bei Ermäßigung. Nähere Informationen zu den Ausstellungen und Vortragsangeboten finden Interessierte unter der Adresse www.wiesbaden.paracelsus-messe.de.“
Quelle: Wiesbadener Tagblatt
Ernährung: Gehirnzellen benötigen hochwertiges Eiweiß
Über das “Butjadinger Forum Naturheilkunde und Medizin” wurde an dieser Stelle bereits zweimal berichtet (siehe hier und hier).
Die Veranstaltungsreihe ist im vollen Gange und gerne begleiten wir das „Butjadinger Forum“ auch weiterhin. Deshalb folgt hier Auszug und Link aus NWZ Online über ein weiteres Referat von Ralph Reck:
„Ernährung: Gehirnzellen benötigen hochwertiges Eiweiß
Gesundheit Ralph Reck referiert beim Butjadinger Forum Naturheilkunde – Mehr als 100 Zuhörer
WMZ
BURHAVE – Das Butjadinger Forum Naturheilkunde und Medizin hatte mit über 100 Zuhörern wieder großen Zulauf, als der Oldenburger Mediziner Ralph Reck seinen Vortrag über „Gehirngesundheit und Ernährung“ hielt. Er vertrat die Ansicht, dass der Mensch durch eine passgenaue Ernährung seine Gehirngesundheit günstig beeinflussen könne.
Um seine 80 Millionen Gehirnzellen richtig zu ernähren, benötige der Mensch hochwertiges Eiweiß, möglichst aus pflanzlicher Quelle. Weiterhin seien Kohlenhydrate erforderlich. Hochwertige Fette seien als Gehirnnahrung unersetzlich. So sollte die Nahrung reichlich ungesättigte Fette und Öle enthalten.
Das Gehirn besteht zu einem großen Teil aus Fett. Darin ist auch Cholesterin enthalten. Doch die Furcht vor zu viel Cholesterin sei oft unbegründet, merkte der Referent an. Dieses werde erst dann schädlich, wenn es durch Schadstoffe im Körper verändert worden sei.
(…)
Der nächste Vortrag des Butjadinger Forums findet am 19. April um 19.30 Uhr im Atrium statt. Thema: Entzündungen – heilsam oder gefährlich? Dr. Marlene Laturnus wird referieren. “
Quelle: NWZ Online
Informationen zu den aktuellen Vorträgen finden Sie hier ..
Tipp des Tages: Walcholderkur nach Kneipp
Walcholderkur nach Kneipp hilft bei Verdauungsbeschwerden – lesen Sie hier …
Hör-Tipp: Heilpflanzen – Altes Wissen, neu genutzt
Jeder von uns hat schon mit Heilpflanzen zu tun gehabt: Baldrian, Kamille und Melisse beispielsweise wirken beruhigend und dienen oft als sanfte Schlafmittel. Ringelblumen-Salben gelten als entzündungshemmend und verbessern die Wundheilung. Die leuchtend gelbe Arnika-Pflanze gibt es als Tinktur. Sie hilft bei Verletzungen und rheumatischen Muskel- und Gelenkbeschwerden.
Quelle: Bayern 2
Aloe Vera – Königin der Heilpflanzen
Seit mehr als 5000 Jahren ist die Aloe Vera Pflanze bekannt dafür, Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden zu unterstützen.
Erfahren Sie an praktischen Anwendungsbeispielen, wie diese wunderbare Pflanze auch Sie unterstützen kann.
Ort: Praxis für Naturheilkunde und Prävention
Termine:
22.02.12, 19:30 Uhr
29.02.12, 19:30 Uhr
07.03.12, 19:30 Uhr
14.03.12, 19:30 Uhr
21.03.12, 19:30 Uhr
28.03.12, 19:30 Uhr
04.04.12, 19:30 Uhr
11.04.12, 19:30 Uhr
18.04.12, 19:30 Uhr
25.04.12, 19:30 Uhr
02.05.12, 19:30 Uhr
09.05.12, 19:30 Uhr
16.05.12, 19:30 Uhr
23.05.12, 19:30 Uhr
30.05.12, 19:30 Uhr
06.06.12, 19:30 Uhr
13.06.12, 19:30 Uhr
20.06.12, 19:30 Uhr
27.06.12, 19:30 Uhr
04.07.12, 19:30 Uhr
„Naturmedizin in Lehre an Hochschulen vernachlässigt“
„Seit zehn Jahren analysieren Studien von Pascoe immer wieder die ärztliche Ausbildungssituation in puncto Naturheilverfahren. Doch leider wurden Veränderungen kaum festgestellt. Während es im Jahr 2002 zwei Professuren auf diesem Gebiet gab, sind es heute immerhin zehn.“ Das teilt der Geschäftsführer des Naturmedizinherstellers, Jürgen Pascoe, mit. Viel sei das jedoch nicht, wenn man bedenke, „dass über 80 Prozent der deutschen Bevölkerung die Naturmedizin bevorzugen“.
Quelle: Gießener Anzeiger
