(Claphrium)

Gattung der Familie Pistaziengewächse, mit zwitterigen Blüten, 4teiligem, bleibendem Kelche, und 4 aufrecht-abstehenden im Blütenknopfe klappig, samt den 8 Staubgefässen, um einen drüsigen Ring im Kelchgrunde befestigten Blumenblättern.

Filziges Leichtholz

(C. tomentuosa)

Sattelholz, ist ein unansehnlicher, blattwechselnder, 4 ½ bis 7 ½ Meter hoch werdender Baum, mit einer von balsamisch-harzigem Safte strotzenden Rinde und einem weißen, sehr lichten Holze. Der weißliche Kelch enthält eine gelbliche Blume. Wächst in Südamerika, namentlich um Curassao und auf den benachbarten Inseln.

Hohes Leichtholz

(C. excelsum)

Ein dem vorhergehenden nahe verwandter, aber weit größerer Baum, der sich hauptsächlich durch einen gekerbten Flügelrand der Blattspindel, durch unterseits mehr gesättigte, rostfarbige oder braun-filzige Fiederblättchen und etwas größere, braunschwarze Früchte unterscheidet. Wächst in Mexiko. Diese beiden Bäume liefern das westindische oder amerikanische Takamahacharz. Dasselbe besteht aus großen, rinnlichen, höckerigen, grau bräunlichen Stücken, die außen bestäubt sind und zerstreut gelbliche und rötliche Flecken zeigen, auf dem Bruch sind die Stücke glänzend, durchscheinend, sehr spröde und zerreiblich. Der Geruch ist harzig balsamisch, beim Erwärmen lavendelartig, der Geschmack ist balsamisch bitter. Erhitzt schmilzt das Harz und verbrennt mit Hinterlassung einer ziemlichen Menge poröser Kohle. In Weingeist löst es sich völlig auf.

Anwendung.

Das Takamahac wird als Zusatz von Pflastern und zu Wucherungen, bei Rheumatismen, Gelenksteifheit und englischer Krankheit angewendet.