(Nasturtium)
Gattung der Familie Kreuzblümler, mit offen stehendem Kelche, linealischer oder elliptischer, stielränder oder zusammengedrückter Schote und gewölbten oder ziemlich flachen nervenlosen Klappen.
Gebräuchliche Brunnenkresse
(N. officinale)
Ist eine Wasserpflanze mit hohlem, kantigem Stengel, der aus den Achseln der untern abgefallenen Blätter stark wurzelt. Die gestielten Blätter sind ziemlich dick, von welchen die jüngsten rundlich-herzförmige Gestalt haben, die andern aber 3-7löchig, unpaarig und fiederteilig sind, wobei die Abteilung eirundlich oder länglich sein und bisweilen auch einen ausgeschweiften Rand haben kann.
Die lockerblütigen Trugdolden haben weiße Blüten, auf welche Schoten mit hellbraunem Samen folgen. Findet sich an Bächen, Teichen, Wiesengräben allenthalben. Brunnenkresse schmeckt bitterlich-scharf, ist in mehreren Ländern offizinell, wird aber sehr häufig auch als Salat genossen.
Anwendung.
In ihren Heilkräften kommt sie mit dem Löffelkraut überein, nur sind ihre Wirkungen schwächer. Den ausgepressten Saft, 1-2 Esslöffel 2-3mal täglich allein oder mit anderen Kräutersäften, wie Bachbunge, Kerbel, Löwenzahn, Erdrauch, Cichorienwurzel, auch mit Selterwasser, verordnet man bei Frühlingskuren gegen Skorbut, Wassersucht, Gelbsucht, Anschwellung der Gekrös Drüsen, langwierige Hautausschläge und Schleimflüsse der Lunge wie des Darmkanals, ist Harn, Gries und Stein abtreibend und gut gegen Würmer. Ein Aufguss des Krautes ist gegen die Lungenfäule des Viehs gut.







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